Zeugnisfest 2021

Endlich – es darf wieder gefeiert werden! Einen Grund dafür gab es allemal: 34 junge Frauen und Männer erhielten am letzten Schultag vor den Sommerferien ihre Zeugnisse als staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher und 49 weitere als staatlich geprüfte sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten.

Nach einem Schuljahr voller Herausforderungen durch Homeschooling, Wechselunterricht und somit auch erschwerten Bedingungen für die Prüfungsvorbereitungen sowie voller Einschränkungen durch den Ausfall von Klassenfahrten und weiteren besonderen Veranstaltungen wie Festen und Feiern, die unsere Schule so besonders machen, konnten wir unsere Absolventinnen und Absolventen in einem gebührenden feierlichen, wenn auch pandemiebedingt eingeschränkten Rahmen verabschieden.

Unter dem Motto „Film des Lebens“ hatten unsere FSP 1 Klassen das Außengelände der Schule liebevoll und aufwendig geschmückt und gaben den Feierlichkeiten somit einen angemessenen Rahmen

Los ging’s – wie immer – mit einem Dankgottesdienst der Absolventinnen und Absolventen, der in diesem Jahr und dem Motto: „Ende gut, alles offen! Im Vertrauen auf Gott und sich selbst den Weg in die Zukunft gehen.“ gefeiert wurde. Kaplan Matthias Rejnowski erinnerte in seiner Predigt an die zahlreichen Herausforderungen, vor die die jungen Menschen in den vergangenen Monaten der Pandemie gestellt waren und die sie mit der Erfahrung von gegenseitiger Unterstützung und Zuspruch – auch durch die Familien und Lehrerinnen und Lehrer- erfolgreich gemeistert haben. Er verwies auf die Worte Gottes an den Propheten Josua: "Sei mutig und stark!“ und seine (Gottes) Zusage, mit seinem Segen die jungen Menschen auch in Zukunft zu begleiten.

Schulleiterin Schwester Dr. M. Dorothea Rumpf verwies in ihrer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen auf die französische Sozialarbeiterin und Mystikerin Madeleine Delbrêl, die sozialpädagogisches Handeln unter den Anspruch stellt: „Wir müssen auf das Hoffen der Menschen lauschen.“ So machte sie (Schwester Dorothea) deutlich, dass zwei Dinge wichtig sind, um gute professionelle Erziehungsarbeit zu leisten: umfassendes Wissen und Können aus der Ausbildung sowie eine zugewandte und offene Haltung gegenüber den Kindern und Jugendlichen.

Eingerahmt wurde die Zeugnisübergabe von einem bunten Programm der Schüler/innen der ersten Fachschulklassen, die humorvoll die vergangenen vier Jahre der Ausbildung Revue passieren ließen.
Besondere Ehrungen erhielten die Schüler/innen Serena Charlotte Peter und Adrian Fritsch für ihr besonderes soziales Engagement während der Ausbildung.

Ein besonderer Dank gilt allen Kooperationspartner/innen in den sozialpädagogischen Einrichtungen der Region für ihre Unterstützung der Schule durch die praktische Ausbildung der Schülerinnen und Schüler in ihren Einrichtungen.